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Der erste Finaltag in Bildern / The first final-day in pictures
Bildergalerie vom Samstag / Gallery from Saturday
26.02.23
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Fotos by Heiner Stephan und Thomas Schreyer
Zwei deutsche Medaillen am ersten Finaltag
Milan Hosseini am Boden und Meolie Jauch am Stufenbarren holen Silber
25.02.23
Mit Meolie Jauch vom MTV Stuttgart und Milan Hosseini von der TG Böckingen haben zwei Weltcup-Neulinge am ersten Finaltag des 46. Turniers der Meister in Cottbus zwei Silbermedaillen für den Deutschen Turner-Bund (DTB) gewonnen.Am Stufenbarren zeigte die erst 16-jährige Meolie Jauch eine fast fehlerfreie Übung und erhielt in der ausverkauften Lausitz-Arena 13,533 Punkte. Besser war nur Alice D’Amato aus Italien (14,500). Platz drei belegte Vorjahressiegerin Tisha Vollemann (12,900) aus den Niederlanden, die erst am Vormittag als Qualifikations-Neunte nachgerückt war. Europameisterin Elisabeth Seitz aus Stuttgart verpasste nach einem Sturz beim Abgang mit 12,066 Punkten als Achte klar das Podium.
„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, gleich bei meinem ersten Weltcup in Deutschland für Deutschland eine Medaille zu gewinnen. Ich war vom großen Publikum echt geschockt, während der Übung habe ich das aber nicht mehr gemerkt – erst als wieder der Applaus kam“, sagte Meolie Jauch nach Weltcup-Silber. Elisabeth Seitz nahm Platz acht dagegen sportlich: „Cottbus ist natürlich nicht der Höhepunkt, ich bin noch nicht zu 100 Prozent fit. Wenn dann eine Kleinigkeit dazwischenkommt, stecke ich das noch nicht weg. Ich wollte unbedingt hierherkommen und habe mich über die Finalteilnahme gefreut“, sagte die deutsche Rekord-Meisterin.
Am Boden holte sich Milan Hosseini ebenfalls überraschend die Silbermedaille. Der deutsche Meister teilte sich den zweiten Platz mit dem Japaner Kazuma Kaya. Beide erhielten 13,866 Punkte. Der Sieg beim mit 50.000 Schweizer Franken (ca. 50.600 Euro) dotierten Weltcup ging überlegen an Olympiasieger Artem Dolgopyat (14,466). Für den Israeli war es der zweite Sieg am Boden in Cottbus nach 2018.
Am Sprung verpasste die ehemalige deutsche Auswahl-Turnerin Oksana Chusovitina einen weiteren Erfolg in Cottbus. Die 47-Jährige, die 1989 erstmals beim Turnier der Meister startete, steigerte sich im Finale auf 13,016 Punkte, musste sich aber Manila Esposito aus Italien (13,233) und der Britin Ruby Evan (13,183) geschlagen geben. Die Usbekin untermauerte aber als Dritte ihre Ambitionen, sich 2024 zum neunten Mal für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Bei ihrer 21. Cottbus-Teilnahme war es die 25. Medaille für Chusovitina, 15 Siege stehen in der Statistik.
In einem hochklassigen Barren-Finale siegte Abdulla Azimov aus Usbekistan (14,866). Für Weltmeister Rhys McClenaghan aus Irland (14,700) blieb nur Platz fünf. An den Ringen ging der Weltcup-Sieg an Eleftherios Petorunias aus Griechenland. Der Olympiasieger von 2016 erhielt 14,966 Punkte. Weltmeister Adem Asil aus der Türkei (14,466) wurde Vierter. Deutsche Teilnehmer waren an beiden Geräten nicht dabei.
Am Sonntag stehen ab 14 Uhr fünf weitere Geätefinals (Männer: Sprung, Barren und Reck; Frauen Boden und Schwebebalken) im Programm. Ausrichter SC Cottbus ist nach vielen Jahren wieder einmal im Finale vertreten, Tom Schultze qualifizierte sich als Fünfter am Sprung. Mit Nils Dunkel vom SV Halle am Barren und Anna-Lena Köing aus Karlsruhe (Boden) hat der DTB hier zwei weitere Medaillenchance. An der Tageskasse sind noch Restkarten erhältlich.
Der zweiteTag in Bildern / The second day in pictures
Bildergalerie vom Freitag / Gallery from Friday
25.02.23
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Fotos by Heiner Stephan und Thomas Schreyer
2. Qualifikationstag beim 46. Turnier der Meister
Lokalmatador Tom Schultze erreicht Sprung-Finale
24.02.23
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) hat am zweiten Qualifikations-Tag beim 46. Turnier der Meister drei weitere Plätze in den Finalwettkämpfen erturnt. Weltcup-Debütantin Anna-Lena König aus Karlsruhe erreichte das Finale am Boden. Am Barren turnte der Hallenser Nils Dunkel in die Top 8 und hat damit einen weiteren Start. Und für eine Überraschung sorgte Lokalmatador Tom Schultze vom SC Cottbus, der sich als Fünfter mit 14,416 Punkten für das Sprung-Finale qualifizierte.„Im Training lief der erste Sprung gar nicht. Wir haben die Technik noch ein bisschen angepasst. Ich bin sehr zufrieden“, sagte ein zufriedener Tom Schultze. Der 21-Jährige kam auf 14,416 Punkte für seine Sprünge „Roche“ und einen „Kasamatsu“ mit eineinhalb Drehungen und belegte damit Platz fünf im Vorkampf. Nach einem fünften Platz beim Weltcup im Vorjahr in Baku ist das Treppchen das Ziel am Sonntag. Tagesbester war der Armenier Artur Davtyan (14,949). Der zweite deutsche Starter Dario Sissakis vom SC Berlin belegte Platz 24.
Für seinen Vereinskollegen Lucas Kochan lief es bei seinem Weltcup-Debüt in Cottbus nicht ganz so gut. Der Cottbuser kam am Barren auf 13,833 Punkte (Platz 11), am Reck kam der EM-Teilnehmer von München 2022 auf 13,333 (Platz 9) und verpasste an beiden Geräten knapp die Top 8. „Meine Übungen waren inhaltlich noch etwas zu leicht. Am Reck hat mich der Standfehler eine bessere Note gekostet“, sagte Kochan.
Besser machte es Nils Dunkel vom SV Halle. Der Erfurter machte seine Sache am Barren sehr gut. Mit einem optimalen Stand sicherte er sich starke 14,466 Punkte, was Platz fünf und den Finaleinzug bedeutete und ihn ein wenig mit dem verpassten Pauschenpferd-Finale versöhnte. „Ich bin auf jeden Fall super happy mit meiner Barrenübung, das macht meinen Fehler vom Pferd etwas wett. Ich habe komplett das gezeigt, was ich trainiert habe“, sagte Dunkel zufrieden. Die Qualifikation am Boden gewann Carlos Yulo von den Philippinen (14,933 Punkte). Am Reck setzte sich der Italiener Carlo Macchini (14,233) an die Spitze,
Am Boden erreichte Weltcup-Debütantin Anna-Lena König (KRK Karlsruhe) als Siebte das Finale. Den Tagessieg holte sich die Japanerin Azuki Kokufugata (13,566). Die zweite Deutsche, Chiara Moiszi von der Freiburger Turnerschaft, belegte Platz 16. Am Schwebebalken kam mit Mana Okamura (13,666) die Qualifikationssiegerin ebenfalls aus Japan. Hier belegten König und Moizszi nach Stürzen die Plätze 24 und 30.
Am Samstag stehen die ersten Finalentscheidungen auf dem Programm. Bei den Frauen geht es in Sprung und Stufenbarren mit den beiden Stuttgarterinnen Elisabeth Seitz und Meolie Jauch um den Weltcup-Sieg, bei den Männern an Boden (mit dem Böckinger Milan Hosseini), Pauschenpferd und Ringe. Beginn ist um 14.00 Uhr. Thomas Juschus
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18.02.24
testDer erste Tag in Bildern / The first day in pictures
Bildergalerie vom Donnerstag / Gallery from Thursday
23.02.23
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Fotos by Heiner Stephan und Thomas Schreyer
1. Qualifikationstag beim 46. Turnier der Meister
Mammutprogramm am Donnerstag in der Lausitz-Arena
23.02.23
Cottbus. Europameisterin Elisabeth Seitz sowie die Weltcup-Debütanten Meolie Jauch (beide MTV Stuttgart) und Milan Hosseini (TG Böckingen) haben am ersten Tag des 46. Turniers der Meister im Turnen dem Deutschen Turner-Bund (DTB) drei Finalplätze beschert. Hinter der Stufenbarren-Qualifikationssiegerin Alice D’Amato aus Italien (14,500 Punkte) belegte Seitz (14,100) Platz zwei, Jauch (13,700) wurde Vierte. Hosseini belegte Platz acht am Boden (13,933).Der erste Tag der Qualifikation – erstmals seit dem Jahr 2019 wieder mit Zuschauern und ohne Corona-Einschränkungen – war wie schon in der Vergangenheit ein wahrer Turn-Marathon. Mit fast 200 Turnerinnen und Turnern aus 52 Nationen war die Meldezahl hoch wie lange nicht mehr. Das führte dazu, dass die Qualifikation am Seitpferd mit 66 Männern in 17 Subdivisionen über vier Stunden dauerte. Tagesbester war der Kasache Nariman Kurbanow (15,200 Punkte). Nils Dunkel (SV Halle) und Pascal Brendel (KTV Wetzlar) verpassten die Top 8 deutlich. „Ich denke die Jungs haben ihre Sache gut gemacht. Am Pauschenpferd ist es immer sehr eng, da reichen schon kleine Fehler wie bei Nils Dunkel, damit es nicht für das Finals reicht“, erklärte Männer-Cheftrainer Valeri Belenki
Lokalmatador Tom Schultze vom SC Cottbus Turnen hatte seinen ersten von zwei Einsätze an den Ringen, verpasste aber das Finale der Top 8 ebenfalls. Der 21-Jährige zeigte eine qualitativ starke Übung und wurde mit 13,666 Punkten (Platz 17) belohnt, konnte sich aber mit dieser Wertung nicht in der Spitzengruppe platzieren. „Die Übung war bis auf ein, zwei kleine Wackler sehr gut. Die Chance war da – aber das Feld ist wirklich stark besetzt“, sagte der Cottbuser. Dario Sissakis (SC Berlin/12,833) kam auf Platz 28. Tagesbester und Sieger der Qualifikation wurde Europameister Eleftherios Petrounias aus Griechenland (14,733).
Den einzigen Finalplatz aus der Mannschaft von Bundestrainer Valeri Belenki sicherte sich Milan Hosseini (TG Böckingen) als Achter am Boden, musste aber bis zum vorletzten Turner zittern. Das Maß der Dinge war hier wieder einmal Artem Dolgopyat. Der Olympiasieger zeigte eine fast fehlerfreie und mit vielen Schwierigkeiten gespickte Übung, für die es 14,833 Punkte gab. Der Israeli konnte bereits 2018 in Cottbus am Boden gewinnen.
Am Sprung Frauen erreichte Oksana Chusovitina souverän das Finale. Die 47-jährige Usbekin erhielt für einen Überschlag-Strecksalto mit halber Drehung und einen Tsukahara mit ganzer Schraube 12,866 Punkte und belegte Platz drei. „Heute habe ich leichte Sprünge gemacht. Im Finale probiere ich schwere Sprünge“, sagte Chusovtina, die bereits 17 Mal in Cottbus siegte. Tagesbeste war die 16-jährige Spanierin Manila Esposito (13,383 Punkte). Deutsche Turnerinnen waren hier nicht am Start.
Am Stufenbarren glänzte wieder einmal die deutsche Rekord-Meisterin Elisabeth Seitz. „Ich bin extrem froh, dass ich die Übung durchgeturnt habe, auch wenn sie nicht optimal war und ich zwei Verbindungen weggelassen habe. Dass ich zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison auf dem aktuellen Stand bin, zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, sagte Seitz nach Platz zwei und freute sich sogleich für ihre erst 16-jährige Teamkollegin Meolie Jauch als Vierte mit. „Es ist toll, dass es auch bei Meolie so gut gelaufen ist und sie hier in Cottbus noch mal das Finale turnen kann“.
Erstmals seit 2019 kann das Turnier der Meister wieder mit Zuschauerbeteiligung durchgeführt werden. Der Weltcup ist mit 50.000 Schweizer Franken (ca. 50.600 Euro) dotiert. Am Freitag steht der zweite Teil der Qualifikation im Programm, ehe am Samstag und Sonntag die Finals geturnt werden. Am Freitag greift mit Lucas Kochan auch der zweite Cottbuser in das Turnier ein. „Wir haben alle neue Programme. Für mich wäre es ein Erfolg, meine Übung stabil zu turnen und ein Top-12-Ergebnis zu erreichen“, sagte Cottbus-Debütant Kochan, der an Barren und Reck startet. Schultze ist am Sprung nochmals zu sehen.
Finals live bei sportdeutschland.tv
Turnier der Meister via Live-Stream in Deutschland frei empfangbar
23.02.23
Die Finals beim 46. Turnier der Meister werden am Samstag und Sonntag via Live-Stream von sportdeutschland.tv übertragen. An beiden Tagen werden die kompletten Wettkämpfe ab 13.45 bis ca. 17.00 Uhr gezeigt.Sportdeutschland ist der offizielle Online-Sportsender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Spannende Live Übertragungen von Handball, Volleyball, Tischtennis bis hin zu Badminton oder eben Kunstturnen können im Sportdeutschland Live Stream kostenlos empfangen werden.
Bitte beachten Sie dass der Live-Stream von sportdeutschland.tv nur in Deutschland abrufbar ist.
Live-Stream Samstag
Live-Stream Sonntag
46. Turnier der Meister® mit technischem Meeting eröffnet
Turnier der Meister® 2023 eröffnet
22.02.23
Mit begrüßenden Worten des Cottbuser Oberbürgermeisters Tobias Schick und Turnierdirektors Mirko Wohlfahrt begann am Mittwochabend das Turnier der Meister® 2023 mit dem Technischen Meeting. Hierbei wurde die Startreihenfolge für die Qualifikationswettkämpfe am Donnerstag und Freitag gelost.So dürfen am Donnerstag bei den Männern Luka Van Den Keybus (Belgien/ Boden), Nils Dunkel (Deutschland/ Pauschenpferd) und der Pole Filip Sasnal (Ringe) die 46. Auflage der Traditionsveranstaltung eröffnen. Bei den Frauen beginnen am Donnerstag Kaja Skalska (Polen) am Sprung und die Aserbaidschan Nazanin Teymurova am Stufenbarren.
Lokalmatadore Tom Schultze vom SC Cottbus geht am Donnerstag an sein erstes Gerät die Ringe. Zudem startet Schultze am Freitag in der Qualifikation am Sprungtisch. Sein Vereinskollege Lucas Kochan, wird am Freitag am Barren in das Wettkampfgeschehen eingreifen und zusätzlich am Reck seinem Paradegerät sich zeigen.
Insgesamt gehen für den Deutschen Turnerbund sechs Männer an den Start und bei den Frauen um Teamkapitänin Elisabeth Seitz 3 Youngstars.
Die Startlisten für die Qualifikation
"GUSTAV" zum 46. Turnier der Meister
Das Magazin zum Cottbuser Weltcup gibt es in der Lausitz-Arena
21.02.23
Pünktlich zum "Turnier der Meister" erscheint traditionell auch das kostenlose Magazin "Gustav".Inhaltlich beschäftigt sich das Heft natürlich umfangreich mit dem Turnier der Meister und gibt Ausblick auf das Turnjahr 2023. Des weiteren wird das Turnen in Cottbus ausführlich unter die Lupe genommen, ob Bundesliga, Trampolinturnen, Juniorstrophy oder Breitensport für Kinder - der SC Cottbus hat viele Facetten.
Der Gustav steht Ihnen hier als E-Book zum Download zur Verfügung. Die Printversion ist ab Donnerstag, 23. Februar, beim Turnier der Meister in der Lausitz-Arena zu haben. Halten Sie Ausschau nach ihrem ganz persönlichen "GUSTAV".